Unsere goldenen SUP-Regeln:
Lerne Stand Up Paddling beim Experten
- Die Basis für dein Paddelvergnügen lernst Du am besten von einem Experten – von allen Facetten des Sports über effektive Paddeltechnik bis hin zu Sicherheit und Tricks.
Checkt das Wetter!
- Prüft vor Antritt Eurer SUP Tour die örtlichen Begebenheiten und die Wetter- sowie Windsituation. Achtet auf gute Sichtverhältnisse und stabile Wetterbedingungen.
- -Paddelt niemals bei Nebel oder aufziehendem Gewitter los.
- Informiert Euch z.B. an großen Seen (wie dem Starnberger See oder Wörthsee) über die Bedeutung der Sturmwarnleuchten
Macht Euch mit dem Gewässer vertraut!
- Wenn Ihr auf einem für Euch unbekannten Gewässer SUP’en wollt, informiert Euch vorher über die örtlichen Gegebenheiten und Befahrungsbestimmungen. Achtet auf die Tier- und Pflanzenwelt! Nicht jedes Gewässer darf zu jeder Zeit befahren werden! Achtet auf Fahrverbote in Schutzzonen und auf Schutzzeiten (insbesondere Naturschutzgebiete und Nationalparks).
- Macht Euch mit Wassertemperatur, Strömungen, Wasser- und Tidenständen (Gezeitenwechsel) und eventuellen Hindernissen im Wasser vertraut. Achtet bei Flüssen auf deren Fließgeschwindigkeit. Achtet auf eine gewisse Grundtiefe unter Wasser.
- Beachtet, dass ablandige Winde und Strömungen Euch auf den Hauptstrom/Fahrwasser treiben können. Bei plötzlich auftretenden Offshore-Winden gilt: versucht so schnell es geht zurück ans Ufer zu gelangen. Wenn Ihr nicht gegen den Wind ankommt, paddelt im Knien oder sogar im Liegen weiter. So bietet Ihr dem Wind weniger Angriffsfläche und kommt dadurch schneller voran als im Stehen.
- In unserem Revier ist das Verlassen des Altrheins strikt untersagt. Es darf nicht im Fahrwasserbereich gefahren werden! Rheinabwärts darf nicht weiter als zu der Steganlage des Vermieters gefahren werden. Der Rhein ist nur an den vorgegebenen Stellen zu verlassen. Die Auen dürfen nicht betreten werden. Die Verhaltensregeln, welche für das Naturschutzgebiet gelten, sind zwingend einzuhalten.
Berücksichtigt Eure eigenen Fähigkeiten!
- Überschätzt Euch bitte nicht. Seid Euch Eurer körperlichen Grenzen (Kraft und Ausdauer) bewusst und entfernt Euch nie weiter vom Ufer als Ihr notfalls zurückschwimmen könntet.
- Paddelt nicht unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder starken oder die Reaktion einschränkenden Medikamenten.
- Keine Nutzung des Paddelbretts durch Nichtschwimmer! Lass Deine Kinder nicht mit dem Brett allein losfahren. Für Nichtschwimmer und Kinder besteht Lebensgefahr, wenn sie vom Brett ins Wasser fallen.
Achtet auf die richtige Ausrüstung!
- Tragt geeignete Kleidung! Schützt Eure Haut bei warmen Temperaturen vor der Sonne und tragt eine Kopfbedeckung. Im Winter oder bei kälteren Temperaturen dient ein Trocken- oder Neoprenanzug als Schutz vor Unterkühlung.
- Tragt eine Leash! Die Leash stellt sicher, dass das SUP Board auch bei Wellen und Wind in Eurer Nähe bleibt und Euch z.B. bei Erschöpfung als rettende Schwimmhilfe dienen kann. Außerdem ist es bei einer Rettungssituation besser zu sehen als eine einzelne Person im Wasser. ACHTUNG: Im Fließgewässer kann das Tragen einer Leash aber auch zum Sicherheitsrisiko werden. Hier gilt: eine an der Weste oder am Oberkörper festgemachte Leash mit quick-release ist im Ernstfall leichter zu öffnen als eine Leash am Fuß. (Mehr zum Thema “Leash”.)
- Tragt am besten immer – auf jeden Fall aber in Fließgewässern und auf großen Seen und im Meer – eine Schwimmweste. Sie kann Euer Leben retten!
- Lasst Nichtschwimmer, ungeübte Schwimmer und Kinder nicht ohne eine Schwimmweste SUP´en. Kinder sollten stets von einer geeigneten Aufsichtsperson/ einem Erwachsenen begleitet werden.
- Überprüft vor jedem Gebrauch die Ausrüstung auf mögliche Schäden wie z.B. merkwürdige Geräusche beim Aufpumpen.
Außerdem gilt, wie bei allen anderen Outdoor-Sportarten auch:
- SUP´t nicht alleine. In einer Notsituation seid Ihr zu zweit immer besser gerüstet.
- Informiert jemanden über die geplante Route, Abfahrt und voraussichtliche Ankunft Eurer SUP Tour. Wenn Ihr Euch verspätet, kann diese Person eine Rettungsaktion starten.
- Tragt bitte immer einen Ausweis oder Ähnliches bei Euch und nehmt ein wasserdicht verpacktes Handy mit, um Notfalls für Euch selber oder andere Hilfe holen zu können. Im Notfall könnt Ihr darüber auch geortet werden (einen wasserdichten Sack bekommt Ihr von uns gestellt.)
- Natürlich steht beim Stand Up Paddeln der Spaß im Vordergrund. Es sollte Euch aber bewusst sein, dass Ihr – wie bei jedem Outdoor- und Wassersport – eigenverantwortlich unterwegs seid und Unfälle zum allgemeinen Lebensrisiko gehören. Daher achtet stets darauf, durch eine sorgfältige Planung und Vorbereitung das Risiko eines Unfalls zu minimieren.